Petition „Abschiebung in Irak einstellen“

Die Petition von Bayerischer Flüchtlingsrat, BI Asyl, Regensburger Flüchtlingsforum und Amnesty International Arbeitskreis Asyl in der Oberpfalz bitte hier hochladen :
Petition Irak

Wann sie im Petitionsauschuss des Landtages behandelt wird, steht noch nicht fest.Bis dahin bitten wir Gruppen/Verbände/Organisationen und Einzelpersonen,die Petition zu unterstützen indem Sie uns dies per email mitteilen unter: karin.praetori@web.de . Wir werden Unterstützer_innen dem Petitionsausschuss mitteilen und auch für die weitere Öffentlichkeitsarbeit verwenden. Vielen Dank! Wir bitten auch um Beachtung der weiteren Dokumente zum Thema auf dieser homepage.

Brief von BI Asyl und RFF an Regensburger Parteien gegen Abschiebungen in Irak

nachfolgend dokumentieren wir den Brief von BI Asyl und RFF an Regensburger Parteien mit der Bitte, sich dafür einzusetzen, die Bemühungen gegen geplante Abschiebungen in de nNordirak zu stoppen

Bürger_innen-Initiative Asyl, c/o Karin Prätori, email: karin.praetori@web.de
http://www.biasyl.wordpress.com

Regensburger Flüchtlingsforum, c/o Marion Puhle, email : puma46@t-online.de

Sehr geehrte Damen und Herren,

in den letzten Wochen haben 4 kurdischstämmige Nordiraker eine Ausreiseaufforderung und Abschiebeandrohung durch die Regensburger Ausländerbehörde erhalten. Gemäß einer Weisung des Bayerischen Innenministeriums vom 3.3.2011 sind Rückführungen vollziehbar ausreisepflichtiger irakischer Staatsangehöriger in das autonome Kurdengebiet im Nordirak unter folgenden Voraussetzungen möglich:

– sie sind im Bundesgebiet rechtskräftig wegen einer Straftat zu insgesamt mehr als 50 Tagessätzen verurteilt worden

– sie stammen aus dem autonomen Gebiet im Nordirak

Zunächst weist das Innenministerium auf die aufgestellten Kriterien vom UNHCR für Rückführungen in den Nordirak hin: Rückführungen können erfolgen, wenn die Abgeschobenen an ihren jeweiligen Herkunftsort im autonomen Kurdengebiet im Nordirak auf fortbestehende familiäre Strukturen oder sonstige soziale Netzwerke zurückgreifen können.

Im nächsten Absatz werden jedoch die UNHCR Kriterien für ungültig erklärt:“Liegen der Ausländerbehörde keine Informationen zur Rückkehrsituation des Abzuschiebenden im autonomen Kurdengebiet im Nordirak vor, kann gleichwohl der Polizeiinspektion Schubwesen ein Schubauftrag erteilt werden, wenn feststeht, dass der Geburtsort im autonomen Kurdengebiet des Nordirak liegt.“

Dies ist unserer Meinung nach eine grobe Missachtung der UNHCR Kriterien – weshalb sich der Bayerische Flüchtlingsrat an den UNHCR gewandt hat.
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Kundgebung gegen Abschiebungen am Flughafen München Terminal 1 , Samstag 06.08.2011, 14 Uhr

Die BI Asyl ruft auf: Fahrt mit zur Kundgebung gegen Abschiebungen am Flughafen München Terminal 1 , Samstag 06.08.2011, 14 Uhr; Zugabfahrt ab Regensburg mit Bayerntickets. 10.44 Uhr Treffpunkt 10.20 Uhr Bahnhof Eingangshalle vor Rolltreppe:

flyer hier (ggf .anklicken):

TATORT FLUGHAFEN – Gegen Abschiebungen – Für globale Bewegungsfreiheit
Kundgebung im Münchener Flughafen am Samstag, 6. August um 14 Uhr in Terminal 1

Auszug aus dem Aufruf: … 895 Menschen wurden laut offizieller Statistik 2010 vom Münchener Flughafen abgeschoben, dazu kom­men noch ca. 1 700 sogenannte “Zurückschiebungen” und direkte “Zurückweisungen”. Damit ist der Mün­chener Flug­hafen nach den Flughäfen Frankfurt und Düsseldorf einer der wichtigsten deutschen Abschiebe­flughäfen! Der Flughafen ist Tatort permanenter Menschenrechtsverletzungen! – Abschiebungen stoppen! Weiterlesen

[28.11.10] Petitionsausschuss stoppt Abschiebung und überweist an Härtefallkommission

Der Petitionsauschschuss hat dem Antrag, die Angelegenheit der Härtefallkommission zu überweisen 1-stimmig stattgegeben. Mutter und Kinder sind unsagbar erleichtert; sie und wir danken den vielen, die sich für ein Bleiberecht eingesetzt haben und weiter dafür einsetzen!

Der Artikel der Lokalzeitung MZ siehe:
20101125_mz_s27_absch.pdf.

TAZ- Artikel siehe : http://www.taz.de/1/politik/deutschland … schiebung/

Eine 3-minütige Sendung des Bayer Rundfunks mit Stimmen der 15-jährigen Schülerin, der Jugendsozialarbeiterin an Schulen und Gotthold Streitberger (Mitlied BI Asyl) vor der Entscheidung des Pettionsauschusses ist unter folgendem link zu hören: (dort ab Minute 7 bis Minute 10):

http://cdn-storage.br.de/mir-live/bw1Xs … -Korea.mp3

[22.11.10] Von der Abschiebung bedrohte Familie aus Regensburg hofft auf Petitionsausschuss des Bayerischen Landtages

Pressemittelung des Bayer. Flüchtlingsrates vom 22.11.2010

Landtag entscheidet über Bleiberecht für 15-Jährige Schülerin und ihre Mutter am 24. November
Von der Abschiebung bedrohte Familie aus Regensburg hofft auf Petitionsausschuss des Bayerischen Landtages

Nachdem die Abschiebung einer alleinerziehenden, verwitweten Mutter mit ihrer 15-jährigen Tochter aus Regensburg nach Dagestan im letzten Moment ausgesetzt wurde, wird die Angelegenheit nun am 24. November 2010 ab 9.15 Uhr in einer öffentlichen Sitzung im Petitionsausschuss des Bayerischen Landtages behandelt. Weiterlesen

[11.11.10] Abschiebung aus Regensburg in letzter Sekunde gestoppt

Pressemitteilung des bayer. Flüchtlingsrates, 11. November 2010

Abschiebung aus Regensburg in letzter Sekunde gestoppt

Einsatz von Schülern und BI Asyl lässt eine 15-Jährige und ihre Mutter wieder hoffen.

Die auf Betreiben der Zentralen Rückführungsstelle für 11. November 10.25 Uhr vorgesehene Abschiebung einer alleinerziehenden Mutter mit ihrer 15 jährigen Tochter von Regensburg nach Dagestan wurde am gestrigen späten Nachmittag des 10. November vom Bayerischen Innenministerium ausgesetzt. Hintergrund ist eine Eilpetition an den Bayerischen Landtag mit einer Stellungnahme der BürgerInnen-Initiative Asyl Regensburg (BI Asyl), anwaltliche Bemühungen und der Einsatz von Mitschülern und Arbeitskollegen, mit der die vorläufige Aussetzung der Abschiebung erwirkt wurde. Am 24. November wird der Fall im Bayerischen Landtag behandelt. Weiterlesen

[02.05.10] Bühnenstück von ueTheater / Kurt Raster „lieber sterben“, 05./06 Mai , Unitheather

neues Bühnenstück von ueTheater / Kurt Raster

lieber sterben“

Zeit: 05. / 06. Mai 2010 , jeweils 19:30 Uhr .
Ort: Uni-Theater, Albertus-Magnus- Straße 4.

Die BI Asyl wird mit einem Infotisch zum Thema präsent sein und wir stehen im Anschluss an die Aufführungen zusammen mit Theaterleuten und Vertreter/innen anderer örtlicher Asylgruppen (ai-AK Asyl, RFF) für Fragen/Diskussion mit dem Publikum zur Verfügung.

nachfolgend der Presseinfotext des ueTheaters zum Stück:

Das neue Bühnenstück des ueTheaters „lieber sterben“ entstand auf Anregung von BI Asyl. Es erzählt in Tagebuchform die authentische Geschichte einer Roma-Familie, die vor Pogromen aus dem Kosovo flüchtet und unter dramatischen, aber leider allzualltäglichen Umständen, von deutschen Behörden abgeschoben wird. Ein Sprecher stellt allgemeine Bezüge zur Flüchtlingsproblematik her. Die Lesung wird von einer sechsköpfige Musikgruppe mit Stücken in folkloristischem Balkanstil aufgelockert. Weiterlesen

[21.01.10] Mail-Aktion: Stoppen wir die Syrien Abschiebungen – JETZT

Am nächsten Mittwoch (27.01.) wird im Innenausschuss und Menschenrechtsausschuss des Bundestages über die Syrien-Abschiebungen beraten. Immer noch ist das skandalöse Rückübernahmeabkommen mit dem Folterstaat in Kraft – 7000 Menschen sind weiterhin von der Abschiebung bedroht. Nachdem bekannt wurde, dass mehrere Menschen nach der Abschiebung verhaftet wurden kommt die Politik ins rudern und es gibt Chancen die Syrien-Abschiebungen zu stoppen.

Per E-Mail Kampagne und mit einer Aktion in Berlin am 27.01. wollen wir den nötigen Druck auf die Ausschussmitglieder aufbauen. Wir bitten euch daher:

– Schreibt den Abgeordneten und verbreitet diese E-Mail weiter.
– Im Anhang findet ihr eine Textvorlage und die Mailadressen der Ausschussmitglieder.

Mehr Informationen unter: www.fluechtlingsrat-bayern.de

[16.10.09] E-Mail-Aktion „JETZT (VER)HANDELN: SCHUTZSCHIRM FÜR FLÜCHTLINGE!

Deutschland hat gewählt. In den kommenden Wochen werden im Koalitionsvertrag die Weichen für die zukünftige Flüchtlingspolitik gestellt. Es braucht öffentlichen Druck, um die Koalitionsparteien zum Handeln zu bewegen.

E-Mail Aktion hier unterstützen: http://www.proasyl.de/de/home/aktion-sc … ngsrechte/

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Bleiberecht jetzt: Über 60.000 Menschen leben seit mehr als sechs Jahren nur geduldet in Deutschland – immer in Angst vor der Abschiebung. Weitere 30.000 haben nur ein Bleiberecht auf Probe. Ihnen droht Ende 2009 der Rückfall in die Duldung. Die neue Bundesregierung muss handeln. Pro Asyl appelliert: Wer lange hier lebt, muss bleiben dürfen! Weiterlesen